Geimpfte Personen, deren erste Spritze mindestens 21 Tage her ist, können ab 19.05.2021 ohne Test ins Cafe, ins Kino und Co. Weil es aber noch keinen „Grünen Pass“ gibt, der EU-weit als Zutrittsnachweis für Geimpfte, Genesene und Getestete gelten soll, muss der Papierimpfpass herhalten. Besitzt man keinen Impfpass beziehungsweise wurde die Impfung dort nicht eingetragen, hat man zwei Möglichkeiten seine Impfung nachzuweisen:

Entweder durch die Bestätigung in Scheckkartenformat, die man beim Impfen bekommt, oder aber über den E-Impfpass in der elektronischen Gesundheitsakte ELGA.

Jeder Corona-Impfung wird mittlerweile im zentralen österreichischen Impfmelderegister  - oder kurz im E-Impfpass – eingetragen. Seinen E-Impfpass kann jeder ganz einfach online über ELGA einsehen.

Wie funktioniert das?

1. Zunächst muss man sich auf www.gesundheit.gv.at rechts oben einloggen. Der Login funktioniert mittels Handysignatur oder Bürgerkarte.
2. Danach klickt man auf „ELGA-Portal“ und schon gelangt man auf die Startseite des Portals.
3. Dort liegt rechts der Button „E-Impfpass“. Seine Impfdaten kann man als PDF-Datei herunterladen und als Zutrittsnachweis für Gastro, Fitnesscenter, Hotel etc. verwenden. Wichtig ist laut Gesundheitsministerium nur, dass die Daten auf dem PDF gut lesbar sind. Alternativ können die Daten auch bei den Impfärzten ausgedruckt werden.

Bald soll der E-Impfpass den klassischen Papier-Impfpass gänzlich ablösen, eine App oder Ähnliches fehlt dazu aktuell aber noch. Das Impfzertifikat für den „Grünen Pass“, der in Österreich Anfang Juni kommen soll, soll direkt aus dem E-Impfpass erzeugt werden.

Wichtig ist, dass der E-Impfpass zwar in dasselbe Zugangsportal wie ELGA integriert ist, er aber selbst nicht Teil von ELBA ist. Ein Unterschied zu ELGA ist, dass es für den E-Impfpass keine Widerspruchsmöglichkeit gibt. Das bedeutet, dass der E-Impfpass auch jenen zur Verfügung steht, die ELBA nicht nutzen (wollen).

Text (Auszugsweise): Kleine Zeitung